Ennigerloher Freibad begeistert auch Gäste aus Nachbarorten
Zum Ferienausklang haben zahlreiche Besucher ein gemütliches und unterhaltsames Zeltfest am Stavernbusch gefeiert. 150 kleine und große Camper schlugen ihre Zelte auf der großen Liegewiese auf, um von Samstag auf Sonntag im Freibad zu übernachten – mehr als bei den früheren Zelt-Aktionen am Stavernbusch. Dank des Engagements des Ennigerloher Bäderteams und der Unterstützung des Fördervereins Ennigerloher Bäder (FEB) war die Übernachtungsparty rundum gelungen – Frühstück inklusive.
Wie schön es im Naturbad ist, scheint sich herumzusprechen. Unter den gut gelaunten „Campern“ waren auch einige aus der Umgebung von Ennigerloh. Maja Schröder aus Oelde zum Beispiel berichtet, sie habe die Entstehung des Naturbads seinerzeit verfolgt und sei mit ihrer Familie regelmäßig zu Gast. „Wir sind große Fans des Naturbads“, so Schröder. Und so habe sie ihre Familie nun auch fürs Zelten in Ennigerloh motivieren können. Mit Schwester, Schwager und insgesamt fünf Kindern war die Großfamilie dabei. Und Maja Schröder erklärte noch während des Zeltfests: „Ich trete dem Förderverein bei.“ Die FEB-Vorstandsmitglieder, von denen einige selbst mitgezeltet haben, freuen sich über viele dieser positiven Rückmeldungen.
Am Samstagnachmittag verwandelten die Besucher nach und nach die Liegewiese in eine kleine Zeltstadt. Klein und Groß planschten im Wasser, spielten im Sand, auf dem Beachvolleyball- oder dem Fußballfeld. Das Bäderteam stellte Grills zur Verfügung, sodass sich jede Familie selbst etwas „brutzeln“ konnte, um gemütlich in der Abendsonne zu picknicken. Später wurde rund um die große Feuerschale Stockbrot gebacken. Eine Reihe flackernder Elektro-Fackeln zauberte eine besondere Atmosphäre ins Naturbad – ein kleiner Vorgeschmack auf das Candle-Light-Schwimmen am Freitag, 19. August.
Die Ehrenamtlichen des Vereins versorgten ihre Gäste mit einem Frühstück am Sonntagmorgen. Resi Heuckmann, Roswitha Gnoss, Gertrud Harbaum und Sabine Mense waren früh aufgestanden, um mit viel Liebe zum Detail ein reichhaltiges Büffet aufzutischen. Verschiedene Käse- und Aufschnittsorten, Marmeladen und andere Brotaufstriche, Säfte sowie Kakao für die kleinen und heißer Kaffee für die großen Gäste – es fehlte an nichts. Die fleißigen Damen rechneten aufgrund der vielen Anmeldungen mit großem Hunger und besorgten 270 Brötchen. Diese Menge, frisch und am frühen Sonntagmorgen: Das sei gar nicht so einfach in Ennigerloh, berichteten die Ehrenamtlichen. Zum Glück gibt es die Raiffeisen-Tankstelle im Ort. Dort trat eine freundliche Mitarbeiterin schon um 4 Uhr morgens ihren Dienst an, um für den FEB Brötchen zu backen.
„Wir haben bisher nur positives Feedback bekommen von den Teilnehmern“, berichtet FEB-Schatzmeisterin Sabine Mense im Rückblick auf das Zeltfest. Mehr Informationen zum Förderverein und zu den Ennigerloher Bädern gibt es im Internet. Auf der Seite www.foerderverein-baeder-eloh.de steht auch ein Mitgliederantrag zur Verfügung für alle, die den Verein unterstützen möchten.